Mulic-Team lässt Intensität vermissen
Je einen Derbysieg können die BG 74 und der ASC 46 in der 2. Regionalliga für sich verbuchen. Nach dem überraschendenErfolg im Hinspiel mussten sich die Veilchen den Königsblauen in der Neuauflage deutlich mit 64:89 (45:71, 35:54, 20:25) geschlagen geben.
Im Duell der Tabellennachbarn ging es lediglich ums Prestige, da sowohl die BG als Sechster als auch der fünftplatzierte ASC nichts mehr mit dem Aufstiegsrennen zu tun haben. Nach einem recht ausgeglichen Spielbeginn, brachen die Gastgeber im FKG bis zur Halbzeit komplett ein. "Im Gegensatz zu uns hat der ASC in dieser Phase mit Herz und der besseren Einstellung gespielt, der Sieg war daher auch völlig verdient", sagte BG-Teamsprecher Moritz Dornbusch. Dabei beklagte er besonders, dass ASC-Aufbauspieler Marco Grimaldi quasi Narrenfreiheit besaß und nach Belieben in die Zone penetrieren durfte, um entweder selbst abzuschließen oder einen freien Dreier aufzulegen.
Mit der angemessenen Energie, um solch ein Derby zu bestreiten, ging die Mannschaft von Trainer Selim Mulic erst im Schlussabschnitt zu Werke, in dem sie nochmal auf elf Zähler Rückstand verkürzte. Der Comeback-Versuch begann mit der Einwechslung des Publikumslieblings aus der Bezirksoberliga, Anton Hefele, der Dornbusch zufolge als Einziger für defensive Intensität sorgte.
Punkte: Alpers, Behrens, Benser (4), A. Bruns (9), Dornbusch (10), Hefele (2), Kalus (8), Konopka (2), Maybüchen, Mügge (1), Stechmann (15), Teichert (13).