Basketball
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Miniturnier beginnt
Knapp 1500 basketballbegeisterte Kinder, 153 Mannschaften, rund 400 ehrenamtliche Helfer: Das Miniturnier der BG 74 ist und bleibt eine Institution. Am 10. Juni beginnt bereits zum 38. Mal Europas größter Basketball-Wettstreit für Teams bis zur U12.
Vogt und Roschkowski beim Nationalmannschaftscamp
Nach starken Leistungen beim Sichtungsturnier in Chemnitz im März geht es für Lina Vogt und Charlotte Roschkowski noch eine Stufe weiter nach oben. Das für die U15 der BG 74 spielende Duo wurde von Bundestrainer Stefan Mienack zum U15-Nationalmannschaftsleistungscamp eingeladen. Offenbar imponierte Mienack nicht nur der Auftritt der Spielerinnen, sondern auch der von Coach Anton Hefele, der ebenfalls vor Ort sein durfte.
Göttinger Power: Anton Hefele, Lina Vogt, Charlotte Roschkowski und Stefan Mienack (v.l.).
Bittere Niederlage im Endspiel gegen Kronberg
Beim DBB-Pokal bleibt die BG 74 auf Silber abonniert. Nach dem zweiten Platz der U14 im Vorjahr langte es auch für die U16 nicht zum Finalsieg. Dem starken MTV Kronberg war die Mannschaft von Trainer Seb Konopka beim 60:74 nicht gewachsen.
Von Beginn an setzten sich die Frankfurter Vorstädter ab. Defensiv hatten die Veilchen nicht viel entgegenzusetzen. "Wir haben ein bisschen soft agiert und die Härte vermissen lassen", kritisierte Konopka. Zudem agierte der Pokalgewinner mannschaftsdienlicher, was die Göttinger mitunter vermissen ließen. Was sie draufhat, hatte die BG dafür bereits am Sonnabend im Halbfinale gegen die Telekom Baskets Bonn gezeigt. Die Rheinländer landeten schlussendlich auf dem dritten Platz vor DJK SB München.
Dennoch zog Konopka ein äußerst positives Resümee: "Heute fühlt es sich vielleicht schlecht an, aber morgen wird uns bewusst, was für eine grandiose Saison wir gespielt haben. Wir können absolut zufrieden sein." Gleiches gilt für den Ablauf des Pokal-Final-Fours. Einen "fetten Dank an die Eltern, Organisatoren, Co-Trainer und Spieler" ließ der Coach ausrichten. Um sich intensiver dem Broterwerb zu widmen, tritt Konopka kommende Saison ein wenig kürzer. "Voraussichtlich werde ich von Henrik von Hagen die U18 betreuen."
U16 im Endspiel um DBB-Pokal
Die U16 hat es spannend gemacht, verdammt spannend. Schlussendlich hat es im Halbfinale um den DBB-Pokal für die BG 74 aber gereicht. Mit 68:64 (47:43, 40:27, 21:13) wurden die Telekom Baskets Bonn bezwungen. Am Sonntag um 12.30 Uhr steigt das Endspiel im FKG I also mit Veilchen-Beteiligung.
Was in den ersten beiden Vierteln nach einer entspannten Partie aussah, sollte noch spannend werden. Zunächst dominierten die Göttinger die Begegnung. Individuell war Bonn den Gastgebern nicht gewachsen. Aus einer relativ freien Motion-Offense heraus attackierte die BG den Korb und punktete zumeist. Bonn agierte systematischer und erzwang im zweiten Spielabschnitt einige Turnover, so dass es zwischenzeitlich nur noch 23:20 stand. Doch aufgrund schöner Extrapässe setzte sich die Konopka-Fünf wieder ab.
Nach dem Seitenwechsel schien den Göttingern allerdings die Puste auszugehen. Während die Telekom Baskets immer besser aus der Distanz trafen, verirrte sich die BG in kopflosen Einzelaktionen. "Das Zusammenspiel muss besser werden", kritisierte Konopka. Mit früh genommenen Auszeiten versuchte er, sein Team wieder auf Kurs zu bringen. Dafür bedurfte es allerdings erst eines 52:54-Rückstands spät in der Partie (37.). Anschließend nahmen sich die JBBL-Akteure Lennart Schultz und Tim Hackel jedoch ein Herz und sorgten für die abermalige Wende, die von gut 150 Fans bejubelt wurde.
BG 74: Jae-Won Ahn, Luster, von Hagen, Stein (1 Punkt), B. Lüer, Rodeck (4), Tapello (2), Muce (6), Büürma (8), Elawure (2), Schultz (28), Hackel (17).