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U 16 feiert Norddeutsche Meisterschaft

Zuletzt aktualisiert: Montag, 01. Mai 2017

Den Adrenalinschock hat Seb Konopka auch am Tag danach noch nicht überwunden. Völlig elektrisiert berichtet der Trainer der BG 74 vom fantastischen Erfolg seiner U 16, die sich seit dem Wochenende Norddeutscher Meister nennen darf, in einem dramatischen Finale im FKG Alba Berlin mit 74:70 niederkämpfte. 

"Ein unfassbarer und absolut verdienter Erfolg für die Jungs", sagte Konopka. Seine Mannschaft hatte einen schwierigen Start ins Turnier, gewann in der ersten Vorrundenpartie nur knapp mit 66:63 gegen den Mitteldeutschen BC aus Weißenfels. Danach steigerten die Göttinger die Intensität schrittweise. Das bekam der BC Rendsburg als zweiter Gruppengegner beim 95:49 bereits zu spüren. "Eine derart kontinuierliche Verbesserung ist in dieser Altersklasse ganz selten zu beobachten", lobte Konopka.

Im Halbfinale musste der Erfolgscoach dann einen zähen Kampf gegen den Bramfelder SV mitansehen, in dem es letztlich zu einem ungefährdeten 83:67 langte. Die Albatrosse verlangten den Veilchen im Endspiel schließlich alles ab. Jedoch fand die BG stets eine Antwort auf die Berliner Bemühungen, selbst als mehrere Führungsspieler schon von Krämpfen gepeinigt am Boden lagen. "Mein besonderer Respekt gilt den Jungs, die ihre Rolle als Unterstützer auf der Bank sehr reif angenommen und ihre Mitspieler bedingungslos unterstützt haben. So sieht eine geile Teamleistung aus", erklärte Konopka, der zudem "ein fettes Dankeschön an alle Eltern, Schiedsrichter und Organisatoren, die mal wieder zu einem reibungslosen Wochenende beigetragen haben" ausrichten ließ.

Durch den Triumph qualifiziert sich die BG für das Finalturnier um den Deutschen Pokal. Dort nicht mehr dabei sein wird der ASC 46, der bei der Norddeutschen Meisterschaft nach der Vorrunde die Segel streichen musste.

BG 74: Büürma, Muce, Rodeck, Tapella, Ahn, Luster, Hackel, J. Lüer, B. Lüer, von Hagen, Jäger, Greune, Stein, Schultz, Femi Elawure.

Veilchen-Teams kämpfen um Titel

Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 26. April 2017

Den Titel im eigenen Wohnzimmer feiern können am Wochenende zwei Jugendteams der BG 74. Die männliche U 16 ist Ausrichter der Norddeutschen Meisterschaft, die männliche U 10 empfängt seine Widersacher zu den Landesbestenspielen. Währenddessen ist die weibliche U 15 im Kampf um den Nordtitel in Ahrensburg im Einsatz, die männliche U 12 will im Artland Niedersachsenmeister werden.

Im FKG I eröffnet die U 16 der Veilchen am Samstag, 29. April, um 11 Uhr die Konkurrenz mit der Partie gegen den Mitteldeutschen BC aus Weißenfels. Um 18.15 Uhr treffen die Göttinger auf den BC Rensburg. Ebenfalls qualifiziert hat sich der ASC 46, der es in seiner Vorrundengruppe mit dem Bramfelder SV (12.45 Uhr) und Alba Berlin (20.15 Uhr) zu tun bekommt. Beide Mannschaften rechnen sich Chancen aufs Halbfinale aus, das am Sonntag um 10 und 12 Uhr beginnt. Das Endspiel ist um 14.15 Uhr terminiert.

Sechs U-10-Teams duellieren sich am Samstag ab 10.30 Uhr in der Sporthalle des Theodor-Heuss-Gynnasiums. Neben der BG 74 und dem ASC 46 sind der Oldenburger TB, CVJM Hannover, BG/MTV Wolfenbüttel und TuS Bothfeld am Start. Gespielt wird im Modus Jeder-gegen-jeden.

Mit Gastgeber Ahrensburger TSV und dem VfB Hermsdorf muss sich die weibliche U 15 am Samstag messen. In der anderen Gruppen sind TuS Lichterfelde, SC Rist Wedel und die BG '89 Rotenburg/Scheeßel im Einsatz. Die Finalisten am Sonntag qualifizieren sich für die Deutsche Meisterschaft dieser Altersklasse. 

In vier Dreiergruppen wird bei der U-12-Landesmeisterschaft in Quakenbrück über das Weiterkommen entschieden. Gegner der Veilchen sind am Samstag um 12.45 Uhr Bremen 1860 und direkt im Anschluss um 14.30 Uhr der Oldenburger TB.

Open Gym im FKG

Zuletzt aktualisiert: Freitag, 21. April 2017

"Nach der Saison ist vor der Saison", um es im Floskel-Stil von Bezirksoberliga-Trainer Jakob Papenbrock zu sagen. Die Herrenmannschaften der BG 74 treffen sich von nun an zweimal wöchentlich regelmäßig im FKG I zum Zocken. Beim Open Gym geht es zum einen darum, sich fit zu halten, zum anderen soll neuen Spielern, die Möglichkeit geboten werden, sich einem der drei Teams aus 2. Regionalliga, Bezirksoberliga und Bezirksliga zu empfehlen. 

Trainingszeiten sind dienstags von 19.15 bis 20.45 Uhr und donnerstags von 20.45 bis 22.15 Uhr. Wer Interesse hat, soll sich per SMS an 0151/61244443 bei Papenbrock melden. "Wir freuen uns über jedes neue Gesicht", versichert der Erfolgscoach.

BG 74 bei Wiener Osterturnier

Zuletzt aktualisiert: Freitag, 14. April 2017

Zu Ende ist das Turnier auch für die männliche U 16. In der Zwischenrunde wurde zunächst Traiskirchen mit 68:54 besiegt, danach setzte es eine 36:65-Pleite gegen die deutlich überlegenen Baskets 2000 aus Wien, die mit groß gewachsenen Spielern mit osteuropäischen Wurzeln aufwarteten, die kaum zu verteidigen waren. Das eigentliche Highlight folgte aber ohnehin am Donnerstagabend, als es zum Schnitzelessen ins Restaurant Figlmüller ging. "Dort konnten Lennart Schultz und Tim Hackel zeigen, dass sie nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch beim Essen etwas drauf haben. Nach dem ersten großen Schnitzel wurde einfach noch eins hinterher bestellt und in Rekordzeit vernichten", berichtete der beeindruckte Trainer Henrik von Hagen. All zu schwer lagen die Schnitzel offenbar nicht im Magen, denn am Morgen des Folgetags wurde das Sechszehntelfinale gegen eine italienische Auswahl mit 58:41 gewonnen. Im Achtelfinale war dann aber Endstation. Dem amtierenden JBBL-Champion aus Frankfurt wurde zwar ein Wahnsinnskampf geboten, nach der Halbzeit folgte aber der Einbruch, und die Begegnung endete mit 31:74. "Es war nichtsdestotrotz eine unglaublich starke Leistung, gegen ein Team gegen zu halten, das fast nur aus Spielern des älteren Jahrgangs besteht und gegen das wohl fast alle JBBL-Teams ähnliche Probleme gehabt hätten", so von Hagen.

Pech zum falschen Zeitpunkt hat der weiblichen U 14 den Finaleinzug gekostet. Dennoch war das Trainerduo Christiane Schmidt/Marcel Romey äußerst zufrieden mit dem Team. Im Achtelfinale bezwangen die Göttingerinnen Ostende (Belgien) mit 55:24, im anschließenden Viertelfinale Jena mit 52:14. "In beiden Spielen haben wir uns schnell abgesetzt und munter durchgewechselt. Hierbei hat unsere individuelle Qualität in der Verteidigung viele einfache Punkte ermöglicht", kommentierte Romey. Leider war das Glück der BG in der Vorschlussrunde nicht mehr treu. Bei der 39:49-Niederlage gegen München habe seine Mannschaft "gefühlt Fehlwürfe für drei Spiele" gehabt. Dadurch hatten die Süddeutschen in einer intensiven Partie Vorteile durch ihre Athletik und die tiefere Bank, während die Veilchen Foulprobleme besaßen. "Trotzdem kann die Mannschaft stolz auf sich sein, denn sie hat ein gutes Turnier gespielt", versicherten Schmidt und Romey.

Göttingen gegen Roßdorf - was aussieht wie ein Schreibfehler bei einem Lokalderby, ist tatsächlich das Duell zwischen der weiblichen U 14 der BG 74 und einem völlig überforderten Gegner aus der Nähe von Darmstadt. Mit 42:12 behielten die Schützlinge von Christiane Schmidt und Marcel Romey die Oberhand. "Alle haben wieder viel gespielt, und auch die Jüngeren haben oft gute Aktionen gezeigt", lobte Romey. Am Donnerstagmorgen um 10.30 Uhr geht die Titelmission weiter. Als Gruppensieger erwarten die Göttingerinnen einen Gruppendritten.

Solide läuft es auch für die U 16. Nach hartem Kampf entschied die Truppe von Trainer Henrik von Hagen das Auftaktspiel mit 52:46 gegen Leitershofen/Stadtbergen für sich. Im Anschluss setzte es gegen San Dona, eine "wahnsinnig athletische Mannschaft, die gefühlt nur Spieler über 1,90 Meter dabei hatte", eine Tracht Prügel. Doch die Veilchen antworteten gekonnt, besiegten zum Start in den zweiten Turniertag einen belgischen Kontrahenten, dessen Namen von Hagen weder aussprechen noch schreiben kann, entspannt mit 60:23. Ebenfalls siegreich gestalteten die Göttinger das Duell mit den Basket Flames aus Wien. Das 46:36 war die mit Abstand beste Turnierleistung. "Einige Wiener Spieler haben mehr gewogen als unsere ganze Mannschaft zusammen. Trotzdem haben wir uns die Seele aus dem Leib verteidigt und verdient gewonnen, obwohl mit Tim Hackel ein Leistungsträger ausgefallen ist", erzählte der Coach. 

"Nach anfänglichen Gehirnfürzen haben wir uns zusammengerissen." Ein schönes Resümee von Tobi Bruns zur Leistung seiner U 12, die letztlich deutlich mit 59:22 gegen das belgische Scaldis gewann. Eine optimale Vorbereitung für das finale Gruppenspiel am Donnerstag gegen Mercurius, ebenfalls eine belgische Mannschaft.

Auf K.o.-Runden-Kurs befindet sich die weibliche U 14. Das von Christiane Schmidt und Marcel Romey gecoachte Team hat bislang beide Spiele gewonnen. Zunächst wurden die Steyrer Hexen mit 50:8 bezwungen. Dabei kamen, nach anfänglicher Nervosität, alle Spielerinnen zu ausreichend Einsatzzeit. Am zweiten Turniertag überzeugten die Mädels mit eindrucksvollen Comeback-Qualitäten. Nach einem Zwölf-Punkte-Rückstand kamen die Göttingerinnen gegen Bukarest zurück und siegten noch mit 53:45. "Wir haben aufgrund der physischen Härte triumphiert", berichtete Romey.

"Kopf hoch, weiter machen", lautete das Fazit von Trainerin Vivien Roosch nach dem ersten Auftritt ihrer U 14 II beim Osterturnier in Wien. Mit 6:41 fingen sich ihre Schützlinge eine Klatsche gegen Club Basket Torello aus Spanien ein. Allerdings sei die Leistung der Schiedsrichter diskussionswürdig gewesen. So wurde seitens der Iberer geschubst und gehauen, die Unparteiische meinte jedoch, dass dies eben Teil der südeuropäischen Mentalität sei und sie dagegen nichts machen könne.

Die U 12 von Tobias Bruns hat ihre Premierenpartie mit 18:54 verloren. Gegner war "das polnische Internat, bei dessen Namen ich mir auf die Zunge beiße", so Bruns. Sein Team habe genau so gespielt, wie er es sich gewünscht hatte - "und sogar noch härter und intensiver". Die Jungs hätten einen Heidenrespekt vor der Arbeit der Polen gehabt. Wenngleich der Umgangston in der gegnerischen Auswahl ziemlich schroff war. "Es sah nicht so aus, als hätten sie Spaß", berichtete Bruns. In einer international geprägten Gruppe tritt die U 12 der Veilchen auf einem besonderen Spielort an: einem Schiff, das mit einer Sporthalle ausgestattet ist.

Die wichtigste Meldung gab es noch vor Turnierbeginn: Auf der zwölfeinhalbstündigen Reise sei kein Kind verloren gegangen und besonders die Jüngsten würden in Wien viel erleben, ließen die Mannschaftsverantwortlichen verlauten.