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Entwicklungsstopp
Geschwächt durch Krankheiten und Verletzungen war die BG 74 in der U12-Bezirksoberliga ohne Chance und unterlag bei der SG Braunschweig mit 53:90.
Ein katastrophaler 8:28-Start ebnete den Weg zur Niederlage. Vor allem die schlechte Reboundarbeit war dafür verantwortlich, dass sich die Göttinger von diesem Rückschlag nie mehr erholten. "Schade, dass wir diesmal die positive Entwicklung der Saison nicht nachgewiesen haben", ärgerte sich Trainer Jonas Fischer.
BG 74: Gräber (3 Punkte), Brömsen (10), Albrecht (16), Töllner (2), von Witzke (4), Gibhardt (10), Groh (10).
Versöhnlicher Abschluss trotz Pleite
Als abgeschlagener Tabellenletzter beendet die BG 74 II die Saison in der Bezirksoberliga. Dennoch sprach Trainer Jonas Fischer nach der 69:79-Niederlage gegen den SC Weende II von einem versöhnlichen Saisonabschluss.
Mit sieben Spielern, die in dieser Konstellation noch nie zusammen aufgelaufen sind, zeigten die Veilchen einen engagierten Auftritt. "Wir haben die älteren Weender frech geärgert", sagte Fischer. Vor allem "Oldie" Freddy Hensel stach als Leader hervor. Bis kurz vor Schluss war es knapp, dann gingen den Gastgebern die Kräfte aus.
BG 74: Waiso (11 Punkte), Djakou (7), N. Büürma (22), Kownatzki, Nemitz (8), Hensel (17), Büschlepp (4).
U18 triumphiert bei Niedersachsenmeisterschaft
Niemand hatte einen Pfifferling auf sie gewettet. Und am Ende standen sie als große Gewinner da. Bei der U18-Niedersachsenmeisterschaft hat die BG 74 völlig überraschend triumphiert.
Da sich Dominik Seehof einen Tag vor der Abreise unglücklicherweise einen komplizierten Bruch in der Hand zuzog und zugleich einige Akteure an die JBBL abgetreten werden mussten, gingen die Göttinger lediglich zu acht ins Turnier. Was sich im ersten Gruppenspiel jedoch nicht bemerkbar machte. Stattdessen besiegte die Mannschaft von Trainer Henrik von Hagen den TK Hannover mit 79:62, obwohl beide Saisonspiele noch hoch verloren wurden. Schwieriger wurde es im zweiten Match, da der Gegner aus Osnabrück eine physische Spielweise an den Tag legte. Dank großem Kampf, gutem Teambasketball und Nervenstärke von der Freiwurflinie setzten sich die Veilchen letztlich dennoch mit 72:63 durch. Am Abend wurden die Kraftreserven im "Beef Chief" aufgefüllt, wo die Jungs einige Burger-Tower vernichteten. Gut gestärkt ging es am nächsten Tag im Halbfinale auf ehemaligem Bundesliga-Parkett in der Artland-Arena gegen Oldenburg. Physisch waren die Gegner deutlich überlegen, das größere Herz besaßen jedoch die Göttinger, die trotz 25:33-Halbzeitrückstands mit 58:55 gewannen. Im Endspiel wartete Gastgeber Quakenbrück, gegen den die Partie lange sehr eng war. Bis zum Schlussviertel. Dort setzte sich die BG ab und siegte mit 54:46.
"Ich bin wahnsinnig stolz auf die Jungs. Als wir angereist sind, hätte niemand gedacht, dass wir so weit kommen. Aber wir haben gezeigt, was mit dem richtigen Zusammenhalt und einer grandiosen Einstellung möglich ist", jubilierte von Hagen. Dessen Team fährt nun zum Osterturnier nach Wien. Im Anschluss geht es mit der Norddeutschen Meisterschaft weiter, bei der auch sämtliche Verletzte wieder dabei sein dürften.
BG 74: Nico Büürma, Andrew Elawure, Jonas Marquardt, Christopher Schultz, Macklly Stein, Marlon Naujoks, Enrique Tapello, Leon von Hagen.
Hoffnung auf Oberliga bleibt
Auf einem starken zweiten Platz beenden die Bezirksoberliga-Damen der BG 74 ihre Saison. Zum Abschluss gab es ein souveränes 87:36 bei der SG Wolfenbüttel.
Von vornherein war klar, dass die Göttingerinnen das Feld als Sieger verlassen würden. Dennoch machte sich zu Beginn Nervosität im Team von Trainerin Klaudia Grudzien breit, einfache Würfe gingen daneben. Das besserte etwas sich mit fortlaufendem Spiel. Über viele Fastbreaks setzten sich die Veilchen deutlich ab. "Als Tabellenzweiter haben wir uns sportlich nicht für die Oberliga qualifiziert, sind aber mit dem Staffelleiter im Gespräch, da wir mit dieser starken Mannschaft unbedingt eine Liga höher spielen müssen", sagte Grudzien.
Zuvor müssen ihre Mädchen noch im Bezirkspokal bestehen. Gegner dort sind Anfang Mai die Oberliga-Damen des ASC 46 Göttingen.