Zahlen zum 39. Miniturnier

Kategorie: Basketball
Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 07. Juni 2018

Der Name ist eigentlich krasse Untertreibung. Denn das Miniturnier hat Maximum-Ausmaße erreicht. Ein Grund, um vor der 39. Auflage, die am 9./10. Juni steigt, auf die Zahlen zu schauen.

Das Turnier ist bereits seit dem 16. November 2017 mit 234 Anmeldungen überbucht gewesen. So erfolgte die Auswahl der Teilnehmer nach folgenden Kriterien: regionale Vereine werden gesetzt, die Sieger der Leistungsklassen 2017 ebenso wie ausländische Teams (in diesem Jahr eine Mannschaft aus Prag), über weitere Partizipierende wird per Los entschieden. Dadurch, dass die Hallenkapazität nochmals erhöht wurde, wird mit 166 Teams aus 66 Vereinen ein neuer Teilnehmerrekord verzeichnet. Gespielt wird in vier Alters- und insgesamt 16 Leistungsklassen.

  • In 12 Sporthallen finden auf 35 Spielfeldern 359 Partien statt
  • Bereits am Freitag reisen 703 Kinder und ihre Trainer an, die schon Samstag mit einem satten Frühstück gestärkt werden
  • Am Sonntag versorgen die ehrenamtlichen Frühstückshelfer in mehreren Schichten 1188 Gäste
  • Ein von Julian Eisener entworfenes EDV-Programm berechnet anhand der Platzierungen von Samstagabend unter Berücksichtigung der weiterführenden Spiele und Spielstätten, welche Teams, Schiedsrichter und Kampfgerichte wann zum Frühstück eingeteilt werden müssen, um rechtzeitig mit den Shuttle-Bussen ihre Ansetzungen wahrzunehmen
  • An beiden Tagen werden 2600 Brötchen, 2600 Scheiben Weißbrot, 10 Graubrote, 45 Kilo Nuss-Nougat-Creme, 35 Kilo Marmelade, 2000 Scheiben Wurst, 25 Kilo Käse, 36 Kilo Butter, 15 Kilo Kaffee, 500 Liter Milch sowie je 600 Liter Apfel- und Orangensaft verzehrt
  • Außerdem werden rund um die zwölf Spielstätten 1600 Bratwürste, 400 Krakauer, 300 Bockwürste, 1100 Brezeln, 320 Kilo Pommes, 90 Kilo Senf, Ketchup und Mayonnaise sowie unzählige Kuchenspenden und zahlreiche Kisten Erfrischungsgetränke angeboten
  • 9 Shuttle-Busse sind im Einsatz
  • Ab Freitag um 15 Uhr werden mit der Bahn anreisende Mannschaften zu ihren Übernachtungsquartieren gefahren
  • Am Samstagfrüh werden die Anreisenden direkt nach den Hallen transferiert
  • Über das ganze Wochenende verteilt sind die Shuttles dann von Spielstätte zu Spielstätte unterwegs
  • Die größte Herausforderung ist der Abtransport nach dem Endspiel der U12mI, da alle mit der Bahn reisenden Teams auf einmal zum Bahnhof gebracht werden müssen
  • Insgesamt kommen die Shuttles am Wochenende auf 6000 Kilometer
  • Heiß begehrt sind die Turniershirts, von den 1100 georderten Shirts sind bereits 850 per Voranmeldung vergriffen

Dritter Platz bei Ü50-Meisterschaft

Kategorie: Basketball
Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 06. Juni 2018

Stehend v.l.n.r.: Co-Trainer Rüdiger Weseloh, Akif Wenzel, Matthias Würges, Horst Wolf, Stefan Arntz, Dirk Dorra, Frank Lackermeier, Frank Dombeck

Kniend v.l.n.r.: Axel Becker, Matthias Haase, Marcus Brand, Eberhard Krüger, Trainer Jan Limburg, Holger Dorra

Von Horst Wolf

Die Senioren Ü50 der BG74 Göttingen belegten am 2./3. Juni in Hagen einen hervorragenden  3. Platz. Im letzten Jahr hatte man noch den 7. Platz belegt.

In der Vorrunde ging es am Samstag im Eröffnungsspiel gegen den Langener TV. Ein immer schwer zu spielender Gegner eigentlich, aber in diesem Jahr waren die Langener verletzungsbedingt nicht  komplett angereist, so dass das Spiel am Ende mit 41:25 deutlich gewonnen werden konnte.

Das 2. Spiel gegen die bis dahin unbekannten Paderborner ging nach einer Schwächephase zu Beginn des Spiels am Ende knapp mit 46:39 verloren.

Somit musste man das 3. Gruppenspiel gewinnen, um unter die letzten 8 Mannschaften (von 16) zu kommen. Der Gegner war kein geringerer als der TSV Breitengüßbach, der als körperlich sehr hart agierender Verein bekannt ist. Doch konnte man hier durch ein schnelles Mannschaftsspiel klar mit 43:25 gewinnen und damit den 2. Platz in der Vorrundengruppe belegen.

In der Zwischenrunde stand dann die BG Köln auf dem Spielplan. Durch eine sehr konzentrierte Mannschaftsleistung hat man den Gruppenersten aus der Domstadt glücklich mit 25:22 besiegt und dadurch das Halbfinale erreicht.

Am Sonntagmorgen ging es dann gegen die Hausherren aus Boele-Kabel, die mit einigen ehemaligen Bundesligastars aufgelaufen waren. Nachdem man die 1. Halbzeit noch positiv gestalten konnte, schwanten die Kräfte in der 2. Halbzeit und das Spiel ging äußerst knapp mit 32:33 verloren.

Im Spiel um Platz 3 stand man dann der Paderborner Truppe, gegen die man in der Vorrunde noch verloren hatte, gegenüber. Durch eine mannschaftlich geschlossene Leistung konnte das Spiel am Ende mit 37:35 gewonnen werden.

Der 3. Platz ist ein toller Erfolg auf den sich aufbauen lässt.

 

Platz elf beim Baba-Mixed für basketballdirekt.de-Team

Kategorie: Basketball
Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 05. Juni 2018

Professionelles Teamfoto, das vom Handy abfotografiert wurde. Lenny Larysz hat es nicht aufs Bild geschafft. Er kam zu spät. Selten ratsam.

Platz elf - was auf den ersten Blick nach sportlicher Enttäuschung aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als Volltreffer. Was passt besser zum Baba-Mixed als eine Punktlandung auf der sportlich wertvollsten Schnapszahl? Dementsprechend zufrieden war die von basketballdirekt.de gesponserte Equipe um Lucy Thüring, Birte Bencker, Nele Aha, Coco Dobroniak, Leon Konopka, Lennart Stechmann, Lennard Larysz, Stephan Haukohl und "Russian Grim Reaper" Anton Hefele mit ihrem Abschneiden.

Elfter!!!!!11!!!! Da kommen Lucy Thüring (links) und Birte Bencker in Schnapslaune.

Ursprünglich war Moritz Dornbusch als All Star des Teams eingeplant, doch der Nick-Collison-Fan musste passen. Er wurde von Haukohl ersetzt. "Stephan hat sich durch sein gutes BBL-Jahr empfohlen und den Kaderplatz verdient. Als Nachrücker hat er sich gut integriert und eine ordentliche Leistung gebracht. Ob das nächstes Jahr wieder reicht, ist aber natürlich äußerst fraglich", sagte Hefele über das schwächste Mannschaftsmitglied. Haukohl zum Trotz gewannen die Göttinger ihre ersten vier Partien locker. Am Ende eines munteren Scheibenschießens stand die Qualifikation für die High-Gruppe.

Bundesliga-Warm-Up: Unter Leitung von Lennart Stechmann geht es in den Handstand.

Nun musste aber ausgerechnet Stechmann passen. Die unentschuldbare Ausrede: Uni. "Der Junge gibt auch akademisch Gas", sagte Hefele im offiziellen Statement. Inoffiziell zeigte er sich extrem enttäuscht über die schlechte Einstellung seines "Mitspielers", der diese Bezeichnung so natürlich gar nicht verdient hat. Dennoch wurden die ersten beiden Begegnung erneut gewonnen, ehe es eine unglückliche Niederlage setzte.

Leon in love: Im Hintergrund einer der Protagonisten von Bullshit-TV.

Im Achtelfinale war dann aber Endstation. Gegen Verdine Warner, Inesa Visgaudaite, Jonathan Tegtmeyer und Co. war nichts auszurichten. In den Partien um die goldene Ananas aka. die Ränge neun bis zwölf setzte es dann erstmal die nächste "ehrliche Niederlage". Im finalen Match sei dann schnell klar geworden, dass ein richtiges Spiel keinen Sinn mache, so Hefele. Dementsprechend wurde nach sechs Minuten nur noch von der Mittellinie draufgerotzt. Und siehe da, mit Erfolg: Denn Fee Zimmermann, die eigentlich gar nicht zur Mannschaft gehörte, versenkte die Murmel aus der Distanz.

Sieht, positiv formuliert, fragwürdig aus: der Versuch eines Shimmys.

U18-Meisterteam trifft sich nach 15 Jahren wieder

Kategorie: Basketball
Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 05. Juni 2018

Von Hans-Werner Schmidt

Am 1.Juni 2003 gewann die U18 der BG 74 Göttingen in Ludwigsburg überraschend den Deutschen Meistertitel im Basketball gegen den SV Langen. Damals versprachen wir uns, uns alle fünf Jahre wieder zu treffen.

Das haben wir am Samstag, den 2.6.2018 nach 2008 und 2013 nun zum dritten Mal getan, diesmal, da das FKG belegt war, auf dem vielfach ausgezeichneten Campingplatz Dransfeld vom Ehepaar Lesser. Es war wieder sehr schön zu sehen, was aus den Jungs geworden ist. – Neben Erzählen, Essen, Trinken und Spaß haben wurde übrigens auch Basketball gespielt – die Jungs haben NICHTS verlernt!

Eltern, Ehepartner und 10(!) Kinder waren auch dabei. J

1994, noch während meiner Zeit als Zweitligacoach (1988-1995), übernahm ich die ‚Purzel‘ – heute U10 – von Erhard Apeltauer und durfte sie tatsächlich 10 Jahre bis 2005 (U20) trainieren, begleiten und auch miterziehen. Eine unglaubliche Erfahrung!

Über die Jahre konnte ich unter Mithilfe meines früheren Trainers und Mentors Klaus Rümenapp (u.a. 5x Deutscher Meister mit den Damen von Göttingen 05) den Stamm der in den Jahren 1985/86/87 geborenen Jungen um meinen Sohn Jorge und Aufbauspieler Philipp Nies sowie Nick Sommer, Ben Münch und die jüngeren Kai Apeltauer, Rene Lesser, Christoph Tute und Kristopher Wiegand gezielt mit den Centern Tilman Preisler und Rainer Schulze verstärken. Das reichte 2000 schon zum Deutschen Vizemeister, wobei wir das Endspiel gegen City Basket Berlin, die wir zuvor schon dreimal geschlagen hatten, äußerst unglücklich knapp verloren. Tränen flossen, eine bittere Niederlage, die uns aber umso mehr zusammenschweißte und sowohl menschlich und als Mannschaft stärker machte.

Entscheidend waren dann die Zugänge von Center Jan-Christian Both und dem wohl effektivsten Nischenspieler Norddeutschlands, Christian Eckart, ein nicht auszurechnender Linkshänder. Sie brachten uns noch einmal genau wie unser Jüngster, Jonas Brunnert, auf ein höheres Niveau. Die Center Daniel Apenberg und Chima Mbakwe sowie aus Leipzig Aufbauspieler Max Steiner komplettierten dann den Kader. Ex-Nationalcenter Horst Wolf half mit seiner Erfahrung beim Centertraining.

Neben dem Spielerkreis mit etlichen NBV-Auswahlspielern und herausragend dem langjährigen Kapitän der Jugendnationalmannschaften U16-U20, Jorge Schmidt, sowie den Nationalspielern Jan-Christian Both und Philipp Nies und unserem erfahrenen und kompetenten Trainerstab bestand ‚unsere Mannschaft‘ durchgehend bis zuletzt, als die Jungs schon fast erwachsen waren, aus einem immer hilfsbereiten, positiv fördernden Elternkreis – stellvertretend in alphabetischer Reihenfolge Both, Lesser und Nies.

2003 reisten wir gut vorbereitet mit großem Tross und eigenem Fanclub nach Ludwigsburg, schlugen den Gastgeber im Halbfinale und die mit Nationalspielern gespickten Langener verdient. Selten bin ich so gern in die Luft geworfen worden.

In den Jahren 1997-2005 erreichten wir einen überlegenen Norddeutschen Titel 1998, den DM-Vize 2000, den DM-Titel 2003 und den abschließenden etwas undankbaren 4. Platz bei der U20, waren fast durchgehend unter den Final Four.

Von der Trainingsorganisation her war sehr hilfreich, dass wir immer einen großen jahrgangsübergreifenden Trainingskader hatten und als C-Jugend mit der B-Jugend bzw. als U16 mit der U20 und den Regionalliga- bzw. Zweitligaherren trainierten. Ein großer Teil spielte als U16 schon in der auch von mir trainierten Herren-Oberligamannschaft (mit Routiniers wie Stefan Arntz und Christian Fischer) sowie später als U18 in der 2. und 1. Regionalliga, bevor sich einige dann in die 2. und 1. Bundesliga weiter entwickelten.

 

Auf dem Bild von links nach rechts:

Co-Trainer Klaus Rümenapp, Jonas Brunnert, Christoph Tute, Rainer Schulz, Tilmann Preisler, Chima Mbakwe, Kai Apeltauer, Jan Christian Both, Philipp Nies, Jorge Schmidt, Christian Eckart, Kristopher Wiegand, Rene Lesser, Betreuer Sercan Genc und Trainer Hans-Werner Schmidt

Es fehlen Nick Sommer und Horst Wolf

Während wir Göttinger Jorge, Jonas, Nick, ‚Ecke‘, Sercan, Klaus und ich eine kurze Anreise hatten, waren z.B. Phil aus Luxemburg, Kris aus Basel, Rene aus Köln oder Tille und Kai aus Berlin und Jan aus Stade etwas länger unterwegs.

Gelohnt hat sich das Wiedersehen auf jeden Fall, für mich ist diese Mannschaft mehr als nur eine von den vielen Mannschaften, die ich auf Vereins-, Landes-, Schul- oder Universitätsebene in 50 Jahren von 1968 bis jetzt trainieren durfte, das ist meine Mannschaft, die Maßstäbe gesetzt hat. Ecke drückte seine Gefühle so aus: „Geil war‘s heute! Unser Treffen hat mich richtig glücklich gemacht. Danke auch nochmal an die Organisatoren.“

Ich freue mich wie alle anderen auch schon jetzt auf das nächste Treffen 2023! BG – OK!