Ü65-Senioren gewinnen sensationell Deutsche Meisterschaft

Kategorie: Basketball
Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 02. Mai 2018

Das Foto zeigt in der oberen Reihe von links: Falk Becker, Spielercoach Gernot Köhler, Hans Werner Schmidt, Kapitän Fritz Jütting, Kurt Schönhammer, Arnulf Heinemann und Armin Gellert. Vorne Klaus-Peter Schmitt und Heimo Tauber.

Die BG 74-Senioren ü 65 sind am Wochenende überraschend Deutscher Meister geworden. Mit gemischten Gefühlen war man nach Bernau bei Berlin gefahren, zumal man im letzten Jahr beim Turnier im heimischen Göttingen nur Letzter geworden war. Am Beginn des Turniers standen gegen die Meister der Jahre 2015 und 2016 sehr schwere Spiele an. Doch mit einer sehr intensiven Defence lief es diesmal besser. Nach zwei Siegen gegen Heidelberg (29:17) und Gießen (19:16) stand man schon sicher im Halbfinale, so dass die Niederlage gegen den TuS Lichterfelde (21:27) nicht so sehr ins Gewicht fiel. Als Gruppensieger stand dann das Halbfinale gegen den favorisierten Meister des Jahres 2014, den Oldenburger Turnerbund an, das man nach hartem Kampf und vielleicht auch etwas glücklich mit 25:23 für sich entscheiden konnte. So traf man im Finale auf den Sieger des letzten Jahres, die SG Möhringen. Es entwickelte sich von Anfang an ein spannendes und gutes Spiel; Mitte der zweiten Halbzeit konnte sich die BG aufgrund guter und harter Verteidigung auf 9 Punkte absetzen. Doch Möhringen steckte nicht auf, fightete und kam in der letzten Minute auf zwei Punkte heran. Den Deckel machte Hans-Werner Schmidt 5 Sekunden vor Spielende mit 2 verwandelten Freiwürfen drauf, so dass wir mit 27:23 Meister wurden. Unter großem Jubel der Mannschaft und einiger mitgereister Fans wurde der Meisterpokal entgegengenommen und eine fröhliche Heimreise angetreten. Im nächsten Jahr gilt es nun, den Titel in Karlsruhe zu verteidigen.

U16 scheitert bei Nordmeisterschaft frühzeitig

Kategorie: Basketball
Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 19. April 2018

Die weibliche U16 der BG 74 hat bei der Norddeutschen Meisterschaft in Osnabrück vorzeitig die Segel streichen müssen. Zwei Niederlagen in zwei Spielen bedeuteten das Aus in der Vorrunde.

Stark dezimiert angetreten, setzte es in der Auftaktpartie gegen den SC Rist Wedel prompt ein 35:57. Am Anfang hielten die Göttingerinnen noch gut mit (8:12/6. Minute). Dann zogen die Norddeutschen über 17:10, 29:12 und 42:23 davon. "Gegner, die keinen konstruktiven Basketball spielen, liegen uns nicht", kommentierte Trainer Anton Hefele.

Besser präsentierten sich die Veilchen in der zweiten Begegnung. Zwar ging auch diese mit 31:53 gegen den TuS Lichterfelde verloren, die Berlinerinnen hatten Wedel aber unmittelbar zuvor noch mit mehr als 30 Punkten Unterschied überrollt. Mit einer Ganzfeld-Verteidigung und regelmäßigem Doppeln versuchte der Favorit, Ballgewinne zu erzielen. Meike und Annika Oevermann bewahrten im Aufbauspiel aber die Kontrolle und leisteten sich kaum Fehler. So stand zur ersten Viertelpause nach Punkten von Hiske Göttling und Anna Weski ein starkes 7:7 auf der Anzeigetafel. Im zweiten Abschnitt drohte TusLi infolge von Fastbreaks davonziehen (17:9), diesen Lauf konterte die BG aber ihrerseits mit einem 7:2-Run, um zur Pause auf 16:19 zu verkürzen. Auch nach dem Seitenwechsel verteidigte das Hefele-Team sehr diszipliniert im Halbfeld kreierte durch die Open Offense gute Abschlüsse. Als die Starting Five, die bis Ende des dritten Viertels fast durchgespielt hatte, den verdienten Wechsel gewährt bekam, wurde das Resultat dann jedoch deutlicher. "Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen und spiegelt nicht den Spielverlauf wider. Mit unserem Abschneiden kann ich sehr zufrieden sein", lobte Hefele, der seinen Spielerinnen im Anschluss einen netten Pizza-Abend genehmigte.

BG 74: M. Oevermann, Lange, A. Oevermann, Dohrmann, Stahrenberg, Weski, Roschkowski, Göttling, Perkovic, Vogt, Okao.

Fünfter Platz ein Erfolg

Kategorie: Basketball
Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 17. April 2018

Die weibliche U11 der BG 74 hat bei der Landesmeisterschaft den fünften Platz belegt. Mit dem Abschneiden war Trainerin Leonie Schmidt zufrieden.

Zum Auftakt erwischten die Göttingerinnen einen Kaltstart, unterlagen mit 29:39 gegen Gastgeber Eintracht Braunschweig, bei dem eine Akteurin einfach nicht zu stoppen war. Anschließend setzte es eine deutliche 33:70-Niederlage gegen den überlegenen späteren Vizemeister BBC Osnabrück, der erst im Finale am TV Vörden scheiterte. Einen versöhnlichen Abschluss der Gruppenphase feierten die Veilchen noch durch das ungefährdete 50:28 gegen den SV Brake. 

Als Gruppendritter hätte der Rivale am zweiten Tag der Titelkämpfe eigentlich MTV Wolfenbüttel heißen sollen, doch der Kontrahent konnte verletzungsbedingt nicht mehr antreten. Deswegen ging es im Spiel um Platz fünf abermals gegen Brake - und erneut sprang ein Erfolg heraus. Diesmal lautete das Resultat 39:25.

"Für alle Spielerinnen war es die erste Meisterschaft, der fünfte Platz ist daher keineswegs eine Enttäuschung. Zumal abgesehen von Alina Feldmann - der mit Abstand jüngsten Spielerin des Turniers - alle Mädels gepunktet haben", lobte Schmidt.

BG 74: Volland (0|0|2|0), Hübener (0|0|6|2), Rohde (2|2|9|4), Üzek (0|1|0|0), Johnsen (4|2|6|0), Sündermann (0|2|2|3), Feldmann (0|0|0|0), Hanke (4|0|6|12), Schiele (21|26|19|18)

 

U11 scheitert im Viertelfinale

Kategorie: Basketball
Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 10. April 2018

Von Aaron Plate

Trotz 4 Siegen aus 5 Spielen sind wir leider nur 5. Geworden, da die Niederlage im Viertelfinale gegen Asc passiert ist. Im ersten Gruppenspiel gegen Bremerhaven hatten wir etwas Probleme ins spiel zu kommen, haben uns aber vor allem durch Super Kampfgeist und Teamzusammenhalt einen 62:55 geholt. Im nächsten Gruppenspiel gegen sehr engagierte und symphatische Gegner aus Osnabrück, die aber eher aus Anfängern bestanden, bekamen alle Jungs reichlich Einsatszeit und zeigten schönes teamplay, so dass am Ende ein 84:32 zu Buche stand. Im Viertelfinale ging es dann gegen den ASC, die in ihrer Gruppe dem späteren Meister aus Oldenburg unterlegen war. Gegen die leicht favorisierten ASCer entwickelte sich ein intensives und hartes Spiel. Und auch wenn sich die Jungs angeführt vom bärenstarken Mats Töllner und dem vorbildlich kämpfenden Kapitän Jörn Von Hagen mit aller Kraft gegen die Niederlage stemmten, war diese schlussendlich nicht zu verhindern, so dass am Ende ein knappes 66:72 zu Buche stand. So ging es am nächsten Tag also leider nur um den 5. Platz. Im ersten Platzierungsspiel wartete mit dem TK Hannover ein sehr unangenehmer Gegner, der zwar technisch nicht besonders stark war, aber sehr gut und körperlich verteidigte. Damit hatten vor allen die Jungs Probleme, die noch nicht allzu lange auf höchstem Niveau dabei sind. Nach einer etwas intensiveren Halbzeitansprache der coaches wurde die Härte dann aber deutlich besser angenommen, so dass am Ende ein verdientes 69:42 verbucht werden konnte. Im Spiel um Platz 5 zeigten die Jungs dann, vor allem in der zweiten Halbzeit, ihr bestes Spiel der Saison. Gegen den ewigen Konkurrenten Wolfenbüttel gegen den es in der Saison einen Sieg und zwei Niederlagen gab, warfen die Lila Jungs nochmal alles rein, was sie nach dem langen Wochenende noch im Tank hatten. Vor allem Luca Albrecht war so gut wie nicht zu stoppen und erzielte einige and ones. Nick Suchland, Ben Mewitz und Henry Brömsen liessen es 3 Punkte Würfe regnen und im Kollektiv konnte der beste Wolfenbütteler teilweise aus dem Spiel genommen werden, so dass man das Spiel mit 83:73 für sich entscheiden und sich absolut verdient den 5.Platz sichern konnte. Co-Trainer Jonas Fischer sagte nach dem Spiel: Das war das Ergebnis einer Saison voller harter Arbeit. Die Jungs haben im letzten Spiel der Saison genau das umgesetzt was wir das ganze Jahr trainiert haben. Insgesamt war es ein sehr gutes Turnier, bei dem jeder der Jungs seinen Teil beitrug. Luca Albrecht und Mats Töllner im Spielaufbau und mit teilweise überragendem Scoring. Jörn Von Hagen als emotionaler Anführer mit überragender Reboundarbeit. Nick Suchland mit guter Arbeit am Korb und heissem Händchen aus der Distanz, Henry Brömsen mit seinem immer wieder enorm wichtigen scoring punch von der Bank. Ben Mewitz und Arne Graeber mit ihrer erfrischenden Unbeschwertheit und ihrem Kampfgeist. Und Jona Hoffmann, Tibet Arda und Arjuna Gutschke-Gomez mit ihrer Energie und teilweise sehr guten offensiv Aktionen die sie aufs Spielfeld brachten.

Punkte: Graeber (2/5/5/9/2=23), von Hagen (4/2/13/12/4=35), Brömsen (6/16/13/0/3=38), Albrecht (19/2/0/10/35=66), Mewitz (5/9/2/11/9=36), Hoffmann (0/7/0/1/0=8), Töllner (14/8/29/9/9=69), Arda (0/13/0/0/0=13), Suchland (10/16/4/14/16=60), Gutschke (0/0/0/0/2=2).